Zinkwand – Schladminger Tauern

Tag 1: Hopfriesen – Giglachseen – Vetternkar – Zinkwand – Keinprechthütte

5:36 Stunden Gehzeit
12,33 km
1600 m Aufstieg
775 m Abstieg

Tag 2: Keinprechthütte – Trockenbrotscharte – Landawirseehütte – Gollingscharte – Gollinghütte – Riesachparkplatz

7:16 Stunden Gehzeit
21,06 km
1245 m Aufstieg
2075 m Abstieg

Wunderschöne Wochenendtour mit Bahn und Bus von Wien aus.
Höhepunkt der Tour ist die Durchschreitung der Zinkwand durch die historischen Stollen.
Geschichtliche Infos finden sich hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Zinkwand

Start Wien Hauptbahnhof am Samstag um 08:25 Uhr mit dem IC533, umsteigen in Leoben und mit dem EC164 weiter nach Schladming.Ankunft um 12:09 Uhr.
Dann mit dem Bus 973 um 12:19 Uhr bis zur Station Hopfriesen. Ankunft um 12:52 Uhr.

Direkt von der Bushaltestelle geht es los über die Brücke in Richtung Ignaz-Mattis-Hütte. Das sind bis zum Giglachsee schon mal fast 1000 Höehenmeter. Angeschrieben ist das mit 3:30 Stunden. Wir waren in gut 2 Stunden am See. Von dort geht es links am See vorbei weiter Richtung Keinprechthütte.
Im Vetternkar, ca. dort, wo der Weg nach Nord dreht, diesen verlassen und Richtung SO, am besten rechts vorbei am östlichen Knappensee, auf Steigspuren direkt auf die Vetternscharte zusteuern. Von der Vetternscharte geht es dann nochmal kur abwärts, man kann den Stolleneingang in der Zinkwand aber schon aus der Ferne erkennen.
Der Zugang zum Eingang des Stollens ist mit einem Drahtseil gesichert, das letzte Stück geht es noch über eine Leiter. Im Stollen unbedingt einen Abstecher zur Knappenstube machen, hier könnt man auch gut geschützt, mit einem wunderschönen Ausblick übernachten.
Sobald man durch den Stollen durch ist sieht man auch schon hinunter zur Keinprechthütte, dort haben wir auch übernachtet.


Für den zweiten Tag war der Plan von der Keinprechthütte über die Trockenbrotscharte zur Landawirrseehütte, von dort den alten Höhenweg über die Gollingscharte zur Gollinghütte und dann hinunter zum Riesachparkplatz und mit Bus und Bahn zurück nach Wien.
Der Plan war gut, die Umsetzung schlecht. Leider verpassten wir kurz nach der Keinprechthütte die Abzweigung und stiegen ziemlich weit ins Tal ab. Das bescherte uns 2 zusätzliche Stunden gehzeit und einige Höhenmeter mehr.
Die restliche Strecke klappte dann aber alles, einzig die Zeit ging uns gegen Ende schon ein wenig aus, wir mußten ja den letzten Bus um 17:10 zum Bahnhof Schladming erwischen.
Es ging sich dann aber eh noch gut aus, und um 22:30 Uhr waren wir müde aber glücklich zurück in Wien. 🙂